🧠 Thermotherapie: Wärme- und Kälteanwendungen in der Physiotherapie
Die Thermotherapie umfasst gezielte Wärme- und Kälteanwendungen zur Beeinflussung physiologischer Prozesse im Rahmen der physikalischen Therapie.
Wärmetherapie (z. B. Fango, Heißluft, Infrarot) wirkt durchblutungsfördernd, muskeltonusregulierend und schmerzlindernd. Sie findet Einsatz bei chronisch-degenerativen Erkrankungen des Bewegungsapparats, myofaszialen Verspannungen sowie zur Vorbereitung aktiver Therapieformen.
Kältetherapie (z. B. Eispackungen, Kryowickel, Eislolly) hat eine entzündungshemmende, abschwellende und analgetische Wirkung. Sie eignet sich insbesondere bei akuten Traumen, postoperativen Zuständen oder Reizzuständen der Gelenke und Weichteile.
Die Auswahl erfolgt indikationsbezogen und ist integrativer Bestandteil vieler physiotherapeutischer Behandlungspläne.