🧠 Craniomandibuläre Dysfunktion (CMD) – funktionelle Therapie der Kiefergelenke
Die Behandlung der craniomandibulären Dysfunktion (CMD) umfasst die physiotherapeutische Intervention bei funktionellen, strukturellen oder psychogenen Störungen im Bereich des Kiefergelenks und des craniocervikalen Systems.
Typische Symptome wie Kiefergelenksschmerzen, Knacken, Bruxismus, eingeschränkte Mundöffnung oder Kopfschmerzen entstehen durch muskuläre Dysbalancen, Fehlbissstellungen oder stressbedingte Parafunktionen. Die physiotherapeutische CMD-Therapie beinhaltet manualtherapeutische Techniken zur Mobilisation des Kiefergelenks, myofasziale Behandlung der umgebenden Muskulatur sowie neurophysiologische Maßnahmen zur Reprogrammierung gestörter Bewegungsmuster.
In enger interdisziplinärer Zusammenarbeit – insbesondere mit Zahnärzt:innen, Kieferorthopäd:innen und Osteopath:innen – trägt die Therapie zur Schmerzlinderung, Funktionsverbesserung und zur langfristigen Entlastung des stomatognathen Systems bei.